Nachdem wir im vergangenen Jahr bereits ein Fährtenseminar zum Anlass unseres 40-jährigen Jubiläums durchgeführt haben, stand nun ein Obedience-Seminar an. Dieses fand vom 27.-28. April 2013 in unserer Ortsgruppe statt. Das Seminar wurde durch Gerlinde Dobler geleitet, die seit mehreren Jahren sehr erfolgreich im Obedience (Klasse 3) führt und seit 2012 auch Obedience-Richterin ist.

Der erste Seminartag – theoretische Einführung und erste praktische Übungen

Das Seminarwochenende begann mit einem gemütlichen Frühstück im Vereinsheim unserer Ortsgruppe und mit einer kurzen Vorstellrunde. Man schilderte aktuelle Probleme und zeigte seine Ziele auf, die man gerne erreichen möchte. Gerlinde Dobler besprach zunächst die neue Prüfungsordnung und zeigte die Änderungen auf. Der logische Aufbau der einzelnen Klassen dürfte natürlich auch nicht fehlen. Im Weiteren erläuterte sie, worauf besonders Obedience-Richter bei der Bewertung achten. Unsere Turnierteams konnten viele gute Tipps mitnehmen!

Soweit aber nun die Theorie, jetzt musste auf dem Platz gezeigt werden, was man schon konnte. Der Praxisteil begann mit der Gruppenarbeit, der Unbefangenheit der Hunde gegenüber anderen Hunden und Arbeit unter starker Ablenkung. So sollte der Hund im Gehorsam bleiben und in der Sitzübung Blickkontakt zum Hundeführer halten, während Gerlinde Dobler Leckereien vor den Hunden ablegte.

Danach wurde fleißig die Fußarbeit geübt: sowohl mit als auch ohne Hund sollte jedes Team seinen individuellen Lauftakt finden, der für ihn und seinen Hund am besten ist.

Viel neues Wissen musste nun verarbeitet werden. Beim gemeinsamen Grillen wurde noch so manche Übung im Detail besprochen. Frisch gestärkt wurden neue Obedience-Übungen gezeigt. Die Box und damit das schnelle Vorausschicken wurde geübt, sowie das rasche Apportieren. Wieder gab es neue Ansätze und die Hunde lernten sehr schnell.

Wer noch Lust und Zeit hatte, traf sich am Abend zum gemütlichen Ausklang in einem griechischen Restaurant.

Der zweite Seminartag – auf Kleinigkeiten kommt es an!

Auch der zweite Seminartag wurde mit einem gemeinsamen Frühstück begonnen. Nach dem sich jeder gestärkt hatte, zeigte uns Gerlinde Dobler wie man sich auch Agility-Geräte beim Obedience-Training zu Hilfe nehmen kann. Mit dem Agility-Tisch kann z.B. die Distanzkontrolle oder das ruhige Halten von Apportierhölzern geübt werden.

Wie bei den anderen Übungen zuvor, war auch hier die Devise, das Training so interessant und abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Gerlinde Dobler besprach an beiden Tagen alle zehn Obedience-Übungen, die man in den unterschiedlichen Klassen bewältigen muss.

Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch von Martha Karlach, Sportbeauftragte der Landesgruppe Nord-Rheinland, die mit Spannung die Arbeit am Agility-Tisch verfolgte und zusah, wie freudig sogar Welpen schon die Distanzkontrolle trainieren können.

Fazit – tolles Seminar mit vielen neuen Trainings-Tipps

Die gemeinsame Abschlussreflexion war durchweg sehr positiv! Gerlinde Dobler hatte für jeden die richtigen Trainingstipps und ging nicht nur auf die einzelnen Übungen ein, sondern auch auf die unterschiedlichen Hundecharakteren. Für den „Triebigen“, den „heranwachsenden Teenager“, den „Alten-Hasen“ oder für den ängstlichen Hund hatte Gerlinde Dobler die besten Anregungen, sodass jeder Teilnehmer mit viel neu erlerntem Wissen und neuen Trainingsaufgaben aus diesem Wochenendseminar hinausging.

Danke für ein schönes Wochenende!

An dieser Stelle möchten wir uns natürlich sehr bei Gerlinde Dobler bedanken! Vielen Dank für das schöne, lustige und lehrreiche Obedience-Seminar. Wir haben viel gelernt! Auch möchten wir uns natürlich bei den Küchenhelfern bedanken, die uns im Vereinsheim fürsorglich bewirtet haben! Besonderen Dank auch an Elisabeth Hesse, die das Wochenende geplant und organisiert hat. Danke!